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Es lässt sich nahezu jede vorhandene Außenbeleuchtung mit sogenannten Bewegungsmelder nachrüsten. Erkennt der Melder eine Bewegung, schält er die an ihn angeschlossenen Leuchten für eine vorher definierte Zeit ein. Dunkle Ecken lassen sich meist mit wenig Aufwand mit Leuchten nachrüsten. Auch gibt es inzwischen technische Möglichkeiten, die Gartenbeleuchtung mit einer Fernbedienung vom sicheren Schlafzimmer aus komplett einzuschalten, wenn man ein verdächtiges Geräusch vernimmt.
In Fällen, in denen kein Stromanschluss zur Verfügung steht, können batteriebetriebene LED-Leuchten eingesetzt werden. Die Batterien werden bei Tag durch Sonnenenergie aufgeladen.
Möchte man im Garten mehrere Bewegungsmelder installieren, scheut aber das aufwändige verlegen von Leitungen, so bieten sich inzwischen auch sehr zuverlässig funktionierende Funk-Bewegungsmelder an, die durch eine Batterie gespeist werden und ihr Signal an einen Empfänger senden. Erfahrungsgemäß halten die Batterien dieser Melder ca. 2 Jahre und können einfach ausgetauscht werden. Das Ganze ließe sich auch so weit ausbauen, dass über einen Funkschalter im Haus oder sogar mit einem Smartphone alle Leuchten rings ums Haus eingeschaltet werden können.
Als Ergänzung hierzu bietet sich an, im Innenbereich verschiedene Lichtquellen mit zufallsgesteuerten Zeitschaltuhren bei Abwesenheit zu steuern. Dies vermittelt nach Außen den Eindruck es sei jemand Zuhause.
Vorteile von bewegungsabhängig gesteuerten Außenbeleuchtungen:
Nachteile:
Einbau durch:
Eine zusätzliche Option ist es, sein Grundstück oder von der Wohnung eher schlecht einsehbare Bereiche mit Kameras zu überwachen. Wichtig ist hierbei jedoch zu beachten, dass es dazu strenge Regelungen und Gerichtsurteile gibt, welche die Privatsphäre von unbeteiligten Dritten schützen sollen.
Daher muss bei der Montage von Außenkameras genau geprüft werden, dass der Einsichtbereich der Kamera nicht die Rechte von Nachbarn oder Fußgänger, die z.B. auf dem Fußweg vor dem Haus spazieren gehen, tangiert werden. Es macht aber durchaus Sinn, bestimmte Bereiche mit einer oder mehreren Kameras zu überwachen und die Bilder aufzuzeichnen oder auch nur zur Live-Auswertung zu verwenden.
Stellen Sie sich vor, Sie liegen im Bett und hören auf einmal verdächtige Geräusche im Garten. Die bewegungsmelderge-steuerte Außenbeleuchtung ist an verschiedenen Stellen in Ihrem Garten angesprungen. Neben Ihrem Bett haben Sie einen Monitor, auf dem Sie nun sehen, was an den Stellen in Ihrem Garten vor sich geht, die sich nicht durch ein Fenster einsehen lassen. So kann man bereits vom Bett aus entscheiden, ob man die Polizei zur Hilfe ruft oder ob es nur Nachbars Katze war, die durch den Garten gestreift ist.
Inzwischen gibt es die verschiedensten Überwachungskameras auf dem Markt. Billige und teure, hochauflösende und analoge, kabelgebundene und Funkkameras. Welches System für Ihre Anforderungen das Richtige ist, lässt sich erst nach einer Besichtigung der zu überwachenden Fläche definieren.
Billige Überwachungskameras besitzen meist eine so schlechte Auflösung, so dass man auf dem Kamerabild lediglich eine Person, nicht aber Details wie das Gesicht erkennen kann. Für die eine Anwendung kann das genügen (um festzustellen dass sich z.B. jemand an einem Fenster zu schaffen macht) für andere braucht es eine bessere Auflösung (um erkennen zu können, wer sich da im Garten aufhält).
Auch die Techniken sind grundverschieden. So gibt es Kameras die ihr Signal mittels eines Kabels übertragen. Andere Kameras senden ihr Signal per Funk an einen Monitor, in das hauseigene Computer-Netzwerk oder sogar ins Internet. Will man das Kamerabild nur von Zuhause als Livebild auf einem Monitor betrachten, das Bild auf einem Recorder aufzeichnen oder es gar von jedem Punkt der Erde mit dem Smartphone abrufen? Will man das empfangene Signal über eine Alarmanlage auswerten oder zeitgesteuerte Überwachungszyklen realisieren? Von allen dem und weiterem mehr hängt die Wahl des Systemes ab.
Vorteile von Überwachungskameras:
Nachteile:
Einbau durch:
Fenster und Terrassentüren gelten zu den Haupteinstiegsöffnungen bei Einbrüchen. Die drei möglichen Methoden dabei sind das Aufhebeln des Fensters oder der Türe, das Durchstechen der Fensterdichtung um den Fenstergriff zum Öffnen zu erreichen sowie der Glasdurchbruch, bei dem ein Loch so groß in die Scheibe geschlagen wird, dass die Hand hindurch passt um das Fenster mit dem Fenstergriff zu öffnen.
Es ist zwar auch schon zu sogenannten Glasdurchstiege gekommen, bei dem der Täter die gesamte Glasscheibe entfernt, da hierbei aber das Verletzungsrisiko sehr hoch ist und diese Methode viel Zeit in Anspruch nimmt, ist dieser Weg mit ca. 1% einer der seltensten, den Einbrecher wählen. Daraus ergeben sich somit die verschiendenen Möglichkeiten, ein Fenster wirkungsvoll vor Einbruch zu schützen oder zumindest dem Eindringling einen gewissen Widerstand entgegen zu setzen.
Sicherungen gegen Aufhebeln eines Fensters oder einer Terrassentüre
Mit einer Scharnierseitensicherung werden die fenstereigenen Scharniere verstärkt. Diese bietet bei einem Einbruchsversuch einen Druckwiderstand von über 1 Tonne, was mit einem handlichen Brecheisen nicht zu schaffen ist.
Die Funktionen des Fensters bleiben weiter erhalten, beim Öffnen des Fensters dreht sich die Sicherung einfach mit. Beim Kippen des Fensters muss die Sicherung allerdings durch einen Druck auf die Rahmenleiste ausgerastet werden. Die Sicherungen gibt es in Weiß und in Braun.
Als weitere Sicherung von Fenstern gibt es die verschiedensten Fenster-Zusatzschlösser. Bei manchen dieser Zusatzschlösser benötigt man immer einen Schlüssel um das Fenster zu öffnen, andere verwenden eine besondere Technik wie z.B. ABUS FTS206, das mittels 2 Stufen verriegelt werden kann: Stufe 1: Lässt sich ohne Schlüssel öffnen / Stufe 2: Lässt sich nur mit Schlüssel öffnen. Diese Zusatzschlösser setzen nicht nur dem Aufhebeln einen Druckwiderstand von über 1 Tonne entgegen, sie vereiteln auch das Öffnen des Fensters mittels Durchgriff und das Durchstechen der Fensterdichtung.
Nicht nur kräftigen Widerstand für nach innen zu öffnende Fenster, sondern auch eine sichtbare Abschreckung nach Außen leisten Teleskopstangen. Sie werden einfach in die Fensterlaibung eingesetzt und mit einem Druckschloss gesichert. Möchte man die Stange entfernen, benötigt man den passenden Schlüssel. Diese Sicherung eignet sich vor allem für Mietwohnungen, da weder Fenster noch Rahmen angebohrt werden müssen.
Wer seine Fenster regelmäßig kippt und Gefahr läuft, das Schließen öfters zu vergessen, für den gibt es sogenannte Kippfenstersicherungen. Diese halten das Fenster oben und unten sicher im Rahmen, auch wenn es gekippt sein sollte. Über ein Druckschloss kann das Fenster total verriegelt und mit einem Schlüssel wieder entriegelt werden. Druckwiderstand über 1 Tonne je Sicherungspunkt (bei 3 Sicherungspunkten als Standard).
Eine Fenstersicherung für die Anbringung im Außenbereich bietet in ansprechendem Design z.B. der Hersteller Burg Wächter an. Quasi als Bausatz kann so ein einbruchhemmendes Fenstergitter zusammengestellt und vor dem Fenster in verschiedenster Anbringungsweise unlösbar verschraubt werden. Die einzelnen Aluminiumsprossen besitzen im Inneren einen Spezialstahlkern in Rollenform, der das Aufsägen der Stäbe nahezu unmöglich macht. Als Anhaltspunkt kostet ein solcher Bausatz für eine Fenstergröße von 80 x 100 cm ca. € 260,-
Vorteile von Fenstersicherungen:
Nachteile:
Einbau durch:
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